sylo-beratung

Unsere Angebote

Das SyLo-Konzept wirkt ganzheitlich zum Wohlergehen der Klienten. Es betrachtet immer den ganzen Menschen, eingebunden in sein soziales Umfeld aus Familie und Freunden, Schule oder Kindergarten, Arbeitsstätte, Ärzten und Behörden.

Für unsere Arbeit ist das systemische Vorgehen handlungsleitend. Die Integration unterschiedlicher Wissensgebiete ermöglicht eine wirkungsvolle Anwendung in verschiedensten Bereichen. Ziel ist ein professionelles und aktuelles Leistungsangebot, das Menschen und Organisationen bei ihren eigenständigen Problemlösungen und Entscheidungsfindungen unterstützt.

Aus dem täglichen und vor allem individuellen Umgang mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien haben wir ein Leitbild entwickelt, das für uns zugleich Verpflichtung und Orientierung ist.
Es setzt sich im Wesentlichen aus 4 Faktoren zusammen:

  • den Grundsätzen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Familien
  • dem pädagogischen Planungsansatz mit dem Ziel verbesserter Lebenssituationen
  • einer gesunden Beziehung zwischen den Betreuern und ihnen anvertrauter Personen
  • der konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit beteiligten Institutionen

Sozialpädagogische Familienhilfe

Die Sozialpädagogische Familienhilfe gemäß § 31 SGB VIII ist ein zentrales Angebot der Jugendhilfe, das Familien in herausfordernden Lebenssituationen unterstützt.

Ihr Ziel ist es, durch intensive Betreuung und Begleitung Familien in ihrer Erziehungsarbeit zu stärken, Alltagsprobleme zu bewältigen, Konflikte und Krisen zu lösen sowie den Kontakt mit Ämtern und Institutionen zu erleichtern. Die Sozialpädagogische Familienhilfe setzt dabei auf das Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und ist als freiwillige Unterstützung konzipiert, die die Mitarbeit der Familie voraussetzt.

Zielsetzung

Das zentrale Ziel der Sozialpädagogischen Familienhilfe ist es, die Familie in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und sie in die Lage zu versetzen, ihre Probleme eigenverantwortlich zu lösen. Die langfristige Betreuung ist darauf ausgerichtet, nachhaltige Veränderungen zu bewirken und die familiären Strukturen zu stabilisieren, sodass eine positive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen gewährleistet ist.
Mit ihrer auf Vertrauen basierenden, freiwilligen und wertschätzenden Unterstützung leistet die Sozialpädagogische Familienhilfe einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Kindeswohls und zur Erhaltung der Familie als stabiler Lebensraum für Kinder und Jugendliche.

Zielgruppe und Ausrichtung der Hilfe

Im Fokus der Sozialpädagogischen Familienhilfe stehen Familien mit Kindern oder Jugendlichen, die längerfristige Unterstützung in der Erziehung benötigen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Familien, die aufgrund von Belastungen oder Krisen temporär nicht in der Lage sind, ihre Erziehungsaufgaben allein zu bewältigen. Es handelt sich um eine ressourcen- und lösungsorientierte Unterstützung, die nach systemischen Ansätzen arbeitet. Dabei wird eine wertschätzende Haltung gegenüber der Familie eingenommen, um die vorhandenen Stärken und Ressourcen zu aktivieren und zu fördern.

Methodischer Ansatz

Im Fokus der Sozialpädagogischen Familienhilfe stehen Familien mit Kindern oder Jugendlichen, die längerfristige Unterstützung in der Erziehung benötigen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Familien, die aufgrund von Belastungen oder Krisen temporär nicht in der Lage sind, ihre Erziehungsaufgaben allein zu bewältigen. Es handelt sich um eine ressourcen- und lösungsorientierte Unterstützung, die nach systemischen Ansätzen arbeitet. Dabei wird eine wertschätzende Haltung gegenüber der Familie eingenommen, um die vorhandenen Stärken und Ressourcen zu aktivieren und zu fördern.

Themenfelder und Alltagssituationen

Die inhaltliche Arbeit der Sozialpädagogischen Familienhilfe ist vielfältig und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Familie. Häufige Themen und Fragestellungen, die im Alltag der Hilfe bearbeitet werden, sind:

  • Erziehungsfragen: Unterstützung bei der Bewältigung von Erziehungsproblemen und Förderung der Kinder.

  • Schulangelegenheiten: Beratung und Unterstützung bei schulischen Problemen und der Suche nach passenden Fördermöglichkeiten.

  • Psychische und physische Gesundheit: Unterstützung bei der Bewältigung von psychischen Erkrankungen, einschließlich Suchterkrankungen, sowie bei der Bewältigung von psychischer und physischer Gewalt.

  • Sexualisierte Gewalt: Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt.

  • Wohn- und Arbeitsbedingungen: Verbesserung der Wohn- und Arbeitsverhältnisse, um ein stabiles und sicheres Umfeld für die Familie zu schaffen.

  • Finanzielle Situation: Klärung und Stabilisierung der finanziellen Lage der Familie.

  • Trennung und Scheidung: Begleitung und Unterstützung in Trennungs- und Scheidungssituationen, um die bestmöglichen Bedingungen für die Kinder zu schaffen.
Das primäre Ziel dieser Hilfe ist es, junge Menschen bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen zu unterstützen und ihre Verselbständigung zu fördern. Dabei wird das soziale Umfeld des Kindes oder Jugendlichen nach Möglichkeit einbezogen, während der Lebensbezug zur Familie erhalten bleibt.

Zielsetzung

Das Hauptziel der Erziehungsbeistandschaft ist es, junge Menschen zu unterstützen und zu befähigen, ihre Entwicklungsaufgaben selbstständig zu bewältigen und sich zunehmend zu verselbstständigen. Die Betreuung ist darauf ausgerichtet, die Eigenverantwortung zu stärken und das Selbstvertrauen des Kindes oder Jugendlichen zu fördern, sodass er oder sie Herausforderungen eigenständig und erfolgreich meistern kann. Die Erziehungsbeistandschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und sozialen Integration von Kindern und Jugendlichen. Durch die individuelle und wertschätzende Unterstützung hilft sie ihnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Zielgruppe und Ausrichtung der Hilfe

Im Mittelpunkt der Erziehungsbeistandschaft steht das Kind oder der Jugendliche mit seinen individuellen Bedürfnissen, Ressourcen und Potenzialen. Diese Form der Unterstützung orientiert sich stark an den Prinzipien der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und zielt darauf ab, die jungen Menschen zu stärken, damit sie ihre Herausforderungen selbstbewusst und eigenständig meistern können. Die Beziehung zwischen dem Kind bzw. Jugendlichen und dem Betreuer ist dabei zentral, da der Kontakt hauptsächlich zwischen diesen beiden Akteuren stattfindet.

Methodischer Ansatz

Die Erziehungsbeistandschaft ist darauf ausgerichtet, das Kind oder den Jugendlichen in seiner persönlichen Entwicklung zu fördern. Dies geschieht durch regelmäßige, individuell abgestimmte Treffen zwischen dem jungen Menschen und dem Betreuer. Der methodische Ansatz ist ressourcenorientiert und legt besonderen Wert auf die Förderung der Selbstständigkeit. Gleichzeitig wird das soziale Umfeld – wie Familie, Freunde und Schule – in die Hilfe einbezogen, um ein stabiles Netzwerk zu schaffen, das den jungen Menschen unterstützt.

Themenfelder und Alltagssituationen

Die Arbeit der Erziehungsbeistandschaft umfasst eine breite Palette an Themen und Fragestellungen, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Lebenssituationen des Kindes oder Jugendlichen orientieren. Zu den häufigsten Themen, die im Rahmen der Erziehungsbeistandschaft bearbeitet werden, gehören:

  • Schulische Angelegenheiten: Unterstützung bei schulischen Herausforderungen, Hausaufgabenhilfe und Beratung bei schulischen Entscheidungen.

  • Psychische und physische Gesundheit: Begleitung bei der Bewältigung psychischer Probleme und Förderung eines gesunden Lebensstils.

  • Bewältigung von Entwicklungsaufgaben: Hilfe bei der Überwindung altersbedingter Herausforderungen und der Entwicklung sozialer Kompetenzen.

  • Berufsfindung: Unterstützung bei der Berufsorientierung, Praktikumssuche und Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

  • Beziehungsgestaltung: Beratung bei zwischenmenschlichen Konflikten, Stärkung sozialer Bindungen und Förderung einer positiven Beziehungsgestaltung.

  • Unterstützung in der Verselbstständigung: Hilfe bei der Entwicklung von Selbstorganisation, Umgang mit Verantwortung und Planung des eigenen Lebenswegs.

  • Freizeitgestaltung: Anregung zu einer sinnvollen und aktiven Freizeitgestaltung, um soziale Kontakte zu fördern und Interessen zu entwickeln.
Ziel des Clearings ist es, die aktuelle Situation der Familie umfassend zu erfassen und unter Einbeziehung aller relevanten Beteiligten – wie Familienmitglieder, Kindergärten, Schulen und andere Institutionen – ein klares Bild der bestehenden Herausforderungen, Ressourcen und Ziele zu gewinnen.

Ziel und Fragestellung des Pädagogischen Clearings

Im Mittelpunkt des Pädagogischen Clearings steht die leitende Fragestellung: Welche Lösungen, Ziele und Ressourcen sind in der Familie vorhanden, und wie können sie am besten genutzt werden, um die Situation zu verbessern? Dabei geht es nicht darum, Entscheidungen über den weiteren Verlauf der Hilfe zu treffen, sondern darum, die Basis für zukünftige Entscheidungen zu legen. Das Clearing dient dazu, eine umfassende systemische Diagnostik der Familiensituation anzufertigen, um passgenaue Hilfen entwickeln und steuern zu können.

Methodischer Ansatz und Vorgehensweise

Das Pädagogische Clearing ist eine kurzzeitige Maßnahme, die in einem festgelegten Zeitraum – in der Regel etwa 12 Wochen – durchgeführt wird. Während dieser Zeit wird die aktuelle Situation der Familie erfasst, wobei alle Familienmitglieder sowie relevante externe Akteure wie Schulen oder Kindergärten einbezogen werden. In Krisensituationen mit hohem Konfliktpotenzial, insbesondere wenn der Kinderschutz im Vordergrund steht oder der Zusammenhalt der Familie infrage steht, ist das Clearing von zentraler Bedeutung. Systemische Methoden bilden die Grundlage des Clearings. Dabei wird transparent und offen mit der Familie zusammengearbeitet. Die Familie wird über alle Schritte informiert, insbesondere wenn Kontakte zu Schulen oder anderen Institutionen aufgenommen werden. Diese Transparenz schafft Vertrauen und stellt sicher, dass alle Beteiligten über den Verlauf und die Ergebnisse des Clearings auf dem Laufenden sind.

Einsatz und Nutzen des Pädagogischen Clearings

Das Clearing ist besonders dann sinnvoll, wenn die familiäre Situation undurchsichtig ist und den Beteiligten nicht genügend Informationen vorliegen, um geeignete Hilfen anzubieten oder zu steuern. Es schafft Klarheit über die familiären Verhältnisse und unterstützt die Akteure dabei, die richtige Richtung für weiterführende Maßnahmen zu bestimmen. Nach Abschluss der Clearingphase findet ein gemeinsames Gespräch zwischen der Familie, dem zuständigen Jugendamt und dem Träger der Maßnahme statt. In diesem Gespräch werden die Ergebnisse des Clearings vorgestellt und das weitere Vorgehen besprochen. Dabei werden mögliche Unterstützungsangebote und Maßnahmen diskutiert, die auf den im Clearing gewonnenen Erkenntnissen basieren.